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„Klimaschutz“ ist ein politischer Kampfbegriff!

„Klimaschutz“ ist ein politischer Kampfbegriff, das Klima lässt sich nicht „schützen“, der menschliche Einfluss auf das Klima ist umstritten.

 

Klima ist nicht mit Wetter zu verwechseln. Klima ist das mindestens 30-jährige Mittel von
lokalen Wetterparametern, wie Temperaturen, Niederschlägen, Wind, Luftfeuchte. Es gibt
kein „Klima“ schlechthin, eigentlich auch kein Erdklima, sondern nur Klimazonen von polar
bis tropisch. Die Erde ist ungefähr 4,5 Milliarden Jahre alt, eine Atmosphäre gibt es seit etwa
3 Milliarden Jahren, seitdem gibt es auch Klimazonen (1
). Anhand von versteinerten Tieren
und Pflanzen (Fossilien) kann man heute auf Klimazonen vergangener Erdzeitalter zurück
schließen – etwa 540 Millionen Jahre. Seit Beginn der Erdgeschichte wandelt sich wie das
Wetter so auch das Klima jeder Erdklimazone naturgesetzlich unaufhörlich – dies ist in
Fossilien belegt (2
). Konstantes oder statisches Klima gab es noch nie! Etwas, das sich
immerwährend ändert, kann nicht geschützt werden – dies schließt sich logisch aus. Es gibt
viele Theorien, ob überhaupt, wenn ja in welchem Umfang der Mensch Einfluss auf das
Klima hat, wissenschaftlich nachvollziehbar bewiesen ist davon kaum etwas.

 

Wettervorhersagen beschränken sich heute immer noch auf wenige Tage. Vorhersagen für
Klimazonen lassen selbst für wenige Jahre kaum eine verlässliche Aussage zu, ganz zu
schweigen von einem Zeitraum über 30 Jahre (Der Spiegel (2019): Warum Wolken der Fluch
aller Klimaforscher sind: 22.3.2019). Wichtige Wetterereignisse (El Nino, La Nina) mit
erheblichem Einfluss auf das weltweite Wettergeschehen über mehrere Jahre lassen sich
allenfalls nur wenige Wochen im Voraus vorhersagen. „Klimaszenarien“ basieren auf
Klimamodellen mit willkürlich gewählten Parametern. Klimamodelle mögen sinnvolle
Forschungsinstrumente sein, um Detailfragen zu beleuchten, waren aber noch nie geeignet,
um Aussagen über die Entwicklung von Klimazonen über lange Zeiträume zu machen.
Mal abgesehen von der bemerkenswerten Mannigfaltigkeit von Szenarien, die diese Modelle
hervorbringen, und dem Mangel, all diese Szenarien physikalisch zu verstehen, versagen
auch modernste Klimamodelle bei der Rekonstruktion der Entwicklung der Klimazonen
vergangener erdgeschichtlicher Epochen. Die aus Klimamodellen abgeleiteten Vorhersagen der letzten Jahrzehnte haben sich regelmäßig als nicht zutreffend herausgestellt, CO2-Uhr neu eingestellt , CO2-Buget um 420 Gt angehoben, CO2-Buget doppelt so hoch.
Im Oktober 2021 wurde Herr Prof. Hasselmann, passend zur gegenwärtigen Debatte, für
seine Arbeiten in den 1970iger bis 1990iger Jahren zur Modellierung sich anschaulich nicht
deterministisch verhaltender Systeme, einschließlich Klimamodellierungen, mit dem
Nobelpreis dieses Jahres geehrt. Seine Ergebnisse trugen entscheidend zum grundlegenden
Verständnis für die Beschreibung tendenzieller Entwicklungen solcher Systeme bei, jedoch
mussten die Prognosen zur Klimasensitivität des CO2 seitdem immer wieder, stets nach
unten, korrigiert werden, da selbst die Korrelation zwischen Temperaturverlauf und CO2-
Konzentration deutlich abnahm. Entscheidend ist aber, neben außerordentlich extremer
Empfindlichkeit auf selbst kleinste Temperaturvorgaben, dass die gegenständlichen Modelle
gar als Voraussetzung einen anthropogenen Einfluss zwingend unterstellten, da kann es
nicht verwundern, dass ein solcher Einfluss auch als Ergebnis herauskommt. Das ist eine
entscheidende Schwäche vieler Klimamodellierungen und stellt nichts weiter als einen
Zirkelschluss dar. Die Projektionen sind aber auch nach 30 Jahren nicht eingetreten und
damit widerlegt worden, sodass es wenig erstaunt, dass nun im Lichte geringer
Temperaturänderungen vermehrt weniger über bedenkliche Temperatur-, sondern mehr über
extreme Wetteränderungen gewarnt wird. Da Menschen viel eher Wetter- als
Klimaparameter wahrnehmen, muss die Kommunikation der Bedrohung folglich verlagert
werden.

Die Entwicklung von Klimazonen auf der Erde ist auch nach Aussage des UN-Weltklimarates
(IPCC) ein gekoppeltes, nicht lineares, chaotisches System . Die direkten und
indirekten Einflüsse der Sonne und der Wolkenbildung, der Wärme- und Stoffaustausch
zwischen Atmosphäre und Ozeanen, die Bindung von CO2 in Pflanzen und in der obersten
Erdschicht sind zwar in Grundzügen bekannt, aber als komplexes System bei weitem noch
nicht verstanden (12) (13). Die Behauptung, die „Klimaforschung“ sei abgeschlossen („the
science is settled“), ist eine maßlose Beschönigung der Situation . Selbst mit den
leistungsfähigsten Computern ist es mit aktuellen mathematischen Modellen des
Klimasystems nicht möglich, auch nur über wenige Jahre im Voraus zuverlässige Prognosen
zu erstellen oder die Entwicklung der Klimazonen vergangener erdgeschichtlicher Epochen
zu rekonstruieren. Beispielweise ist es nicht möglich, die mittelalterliche Warmzeit oder die
darauffolgende neuzeitliche Kaltzeit in Simulationen korrekt abzubilden. Dieses Unvermögen
ist Ausdruck der Komplexität der Zusammenhänge und des immer noch fehlenden Wissens
über das Klimasystem .

Die „Klimaforschung“ steckt eben noch in den Anfängen,
verlässliche Vorhersagen oder gar gesicherte Aussagen sind heute noch nicht möglich.

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