Klimapolitik

Im Arbeitskreis der Bundestagsfraktion „Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit“, dem ich vorstehe, sind die insgesamt 5 Bundestagsabgeordneten mit verschiedenen Themengebieten betraut.

Mein Hauptthema ist die Klimapolitik der Bundesrepublik, die drastische Auswirkungen auf unsere Energie- und Wirtschaftspolitik und auf unsere Gesellschaft insgesamt hat. Die Klimadebatte wird durch die verantwortlichen Protagonisten ideologisch geführt. In dieser geht es eher um Glauben als um Fakten. Wissenschaftler, die die Theorie vom menschengemachten Klimawandel ablehnen und Menschen, die diesen Wissenschaftlern folgen, werden Klimaleugner bezeichnet. Der Begriff Leugner soll natürlich negative Assoziationen hervorrufen und die Kritiker in eine Reihe mit Holocaustleugnern stellen. Natürlich leugnen wir weder, dass es ein Klima gibt, was sich aus der Wortschöpfung ja ergäbe, noch dass sich das Klima wandelt. Klimaschwankungen gibt es seit Hunderten Millionen von Jahren. Haupteinflussfaktor ist die Sonne. Daneben gibt es viele weitere Einflussfaktoren, wie kosmische Strahlung, Wolkenbedeckung, Ausrichtung der Erdachse aber auch viele weitere, teilweise noch unbekannte Faktoren.

Trotz jahrzehntelanger milliardenschwerer Forschungen konnte bisher kein einziger Beleg dafür vorgelegt werden, dass das Erdklima durch die menschengemachten CO₂-Emissionen maßgeblich beeinflusst wird.

Im Gegensatz dazu belegen alle Daten aus Eis- und Sedimentbohrkernen, dass in der Erdgeschichte erhöhte CO₂-Gehalte in der Atmosphäre und Klimaveränderungen noch nie in einem Ursache-Wirkung-Zusammenhang standen. Während der Römerzeit und im Mittelalter war es teilweise wärmer als heute bei niedrigeren CO₂-Werten. Vor 5000-8000 Jahren war es definitiv wärmer als heute. (Abb. 1)

Aber nicht nur die Daten aus Eisbohrkernen belegen diese teilweise höheren Temperaturen vor 5000-8000 Jahren. Auch Baumrest-Funde, die unter zurückweichenden Gletschern gefunden wurden und deren Alter mit der Radiokarbonmethode sehr gut nachgewiesen werden können https://de.wikipedia.org/wiki/Radiokarbonmethode, beweisen, dass es in den letzten 10.000 Jahren trotz relativ stabiler CO₂-Werte große Temperaturschwankungen gab, es mehrere Phasen gab, während derer es wärmer war als heute.

 

Abb. 1:  gravierende Temperaturunterschiede trotz nahezu gleicher CO₂-Konzentration in der Atmosphäre

Schauen wir noch weiter zurück in die Erdgeschichte, sehen wir, dass es bereits erheblich höhere CO₂-Gehalte in der Atmosphäre gab, ohne dass die Welt an einem Hitzekollaps zugrunde ging. Wir sehen auch hier, dass es keine Korrelation und schon gar keinen kausalen Zusammenhang zwischen CO₂-Gehalt und Temperatur gab. (Abb. 2)

 

Abb. 2:  kein kausaler Zusammenhang zwischen CO2-Gehalt in der Atmosphäre und globaler Temperatur

 

CO₂ ist ein Spurengas, dessen Konzentration in der Atmosphäre ca. 0,04 % (4 Moleküle auf 10.000 Moleküle)beträgt. Seit dem Ende der Kleinen Eiszeit vor ca. 150 Jahren stieg die Konzentration von 3 auf 4 Moleküle pro 10.000 Moleküle.

Nur ca. 3 % aller CO₂-Emissionen sind menschengemacht, stammen also aus der Wirtschaft, Heizen und Verkehr. Ca. 97 % der CO₂-Emissionen sind natürlichen Ursprungs.

 

„In der Klimaforschung und -modellierung müssen wir erkennen, daß wir es mit einem gekoppelten nichtlinearen chaotischen System zu tun haben, und daß daher eine langfristige Vorhersage zukünftiger Klimazustände nicht möglich ist.“

So steht es im 3. Bericht des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), dem sogenannten und vor allem selbst ernannten Weltklimarat. Dieser sogenannte Weltklimarat besteht nicht aus Wissenschaftlern, sondern aus Politikern, die wiederum die Arbeiten von Wissenschaftlern sichten, zusammentragen und dann Berichte veröffentlichen. Die Berichte bestehen für gewöhnlich aus mehreren hundert Seiten. In den Zusammenfassungen für Politiker, die parallel zu den eigentlichen Berichten herausgegeben werden, lässt man die nicht ganz so dramatisch verfassten Beiträge von kritischen Wissenschaftlern, die auch nur selten Eingang in die Berichte finden, weg.

Trotz der oben genannten Aussage, dass Langzeitaussagen nicht möglich sind und trotz aller Belege, dass CO₂ nie ein Treiber für Klimaschwankungen war, entfacht das IPCC seit seiner Gründung eine Panikwelle, dass die Welt untergehen wird. Zum größten Teil werden dafür die menschengemachten CO₂-Emissionen verantwortlich gemacht. Alle anderen Wirkfaktoren werden praktisch ausgeblendet.

Die Handlungsempfehlungen für die Politik werden aus sogenannten Klimacomputermodellen gezogen. Diesen Klimamodellen liegt die falsche Annahme zugrunde, dass mehr CO₂ in der Atmosphäre automatisch höhere Temperaturen bewirken. Diese Computermodelle gibt es nun schon ein paar Jahrzehnte und deren Ergebnisse weichen immer mehr von den real gemessenen Temperaturen ab. (Abb. 3)

Abb. 3:  Die rote Linie markiert den Mittelwert aus mehreren Temperaturvorhersagen verschiedener Klimamodelle.

 

Trotz der erdgeschichtlichen Fakten und der offensichtlich falschen Klimamodelle betreiben die Bundesregierungen seit 1991 die sogenannte Energiewende mit immer drastischeren Maßnahmen und Einschnitten für Wirtschaft und Bürger.

Seit 2015 ist die Grundlage das sogenannte Pariser Klimaübereinkommen, Nachfolger des Kyoto-Protokolls. Wurden im Kyoto-Protokoll noch konkrete CO₂-Minderungen vereinbart, enthält das Klimaübereinkommen weder Einsparziele noch Restriktionen, wenn die selbst gesteckten Ziele nicht eingehalten werden. „Entwicklungsländer wie China! und Indien! müssen gar keine Emissionen einsparen. Das Pariser Klimaübereinkommen fordert lediglich die Begrenzung des Temperaturanstiegs auf 1,5 bzw. 2 Grad Celsius gegenüber der vorindustriellen Zeit, ohne zu konkretisieren, wann diese Zeit war. Es nennt auch keinen konkreten Temperaturwert, der in dieser vorindustriellen Zeit geherrscht haben soll und von dem aus die Temperatur nicht um 1,5 bzw. 2 Grad Celsius stiegen dürfen. Dadurch ist es unmöglich, die Wirksamkeit der propagierten Klimaschutzmaßnahmen zu überprüfen.

Die Grüne Energiewende, mit der das Weltklima gerettet werden soll, ist weder wissenschaftlich begründet, noch erzielt sie die gewünschte Wirkung, eine signifikante Minderung der CO₂-Emissionen. Sie führt lediglich zur Deindustrialisierung Deutschlands und exorbitanten Kosten für die Wirtschaft und alle Bürger. Jürgen Trittin von den Grünen sagte, dass eine Familie in Deutschland für die Energiewende im Monat nicht mehr zahlen müsse, als für eine Kugel Eis. Im Moment zahlen wir in Deutschland